Restaurierung des Tahara-Hauses am
Alten Israelitischen Friedhof in München

Das sog. Tahara-Haus, erbaut 1883 beinhaltet die große Trauerhalle, die Wasch- und sonstigen Nebenräume und zwei Wohnungen für die Verwaltung. In dem Objekt wurde seit Kriegsende keine wesentlichen Veränderungen vorgenommen, dies bedeutet, dass zum Erhalt und für eine neue Nutzung sowohl konservatorische Maßnahmen, als auch neue Einbauten und Haustechnik insgesamt notwendig werden. Die gestalteten Flächen der Halle solle mit der originalen Fassung erhalten werden. Auch in den liturgisch notwendigen Nebenräumen wird durch das Belassen der Einrichtungsgegenstände die Erinnerung an die ursprüngliche Nutzung bewahrt. Der Einbau von sanitären Einrichtungen und einer Umluftheizung ermöglicht eine zurückhaltende Nutzung für die israelitische Gemeinde als Gedenk- und Vortragsort. Insgesamt ist eine behutsame Sanierung des Objektes mit den Denkmalbehörden angestrebt, wobei der Stand vor allem auch der Haustechnik und die Verwendbarkeit des Gebäudes gegeben sein müssen. Während der Bauzeit war besonders auf die Sicherheit und die absolute Abgeschlossenheit, aber auch auf die Würde des Ortes des Ortes zu achten.

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